Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer überreichte dem Geburtstagskind einen farblich passenden Blumenstrauß. Die Freude war groß.
Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer überreichte dem Geburtstagskind einen farblich passenden Blumenstrauß. Die Freude war groß.

„Fad? Das Wort kenn‘ ich nicht“

Mit ihren 100 Jahren ist Maria Schwandtner alles andere als müde und leise. Davon konnte sich auch Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer bei ihrem Besuch zum 100. Geburtstag überzeugen. Mit einem bunten Blumenstrauß gratulierte sie dem rüstigen Geburtstagskind.

Geboren und aufgewachsen ist die leidenschaftliche Flohmarktgeherin in Niederösterreich. Mit ihrem Mann und ihren vier Kindern übersiedelte sie 1951 nach Innsbruck. Inzwischen kann sich Maria Schwandtner bereits Ururoma nennen.

Weit gereist, aber nicht müde

In ihrem Leben ist das Geburtstagskind bereits viel herumgekommen: Mit ihrem Mann umrundete sie auf einem Schiff die halbe Welt, lebte eine Zeit lang in Ungarn und England. „In England ist vieles anders, aber mir hat es sehr gut gefallen. Auch die englische Sprache beherrsche ich noch gut“, erzählte Schwandtner. Sich selbst bezeichnet sie als „rundum zufriedenen Menschen“.

Heute lebt Maria Schwandtner allein in ihrer Wohnung in Innsbruck. Mindestens drei Mal in der Woche trifft sie sich mit ihrer Tochter, die sich liebevoll um ihre Mutter kümmert. Fernseher hat Frau Schwandtner keinen – braucht sie aber auch nicht – das Wort „fad“ kennt sie nämlich nicht.

Gemeinsam mit der Bürgermeisterin erinnerte sie sich an vergangene Zeiten und philosophierte auch über die „wahre Liebe“. Die gibt es nämlich für die rüstige Seniorin ganz klar – und wenn man sie gefunden hat, weiß man das auch. „Sie gefallen mir mit Ihrer positiven Lebenseinstellung. Ich hoffe sehr, dass ich im kommenden Jahr wieder auf Besuch kommen darf“, verabschiedete sich Bürgermeisterin Oppitz-Plörer vom Geburtstagskind. (DH)