Die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft „Neue Heimat Tirol" macht unter 18- bis 35-Jährigen eine Umfrage zum Thema „Junges Wohnen“.
Die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft „Neue Heimat Tirol" macht unter 18- bis 35-Jährigen eine Umfrage zum Thema „Junges Wohnen“.

Wohnen 2.0: Innsbruck stellt sich dem Thema

Vor allem in Städten und Ballungszentren ist es für junge Erwachsene und Familien schwer, leistbaren Wohnraum zu finden. In der Tiroler Landeshauptstadt wird gezielt nach Modellen gesucht, die eine Entlastung herbeiführen.

Aufgrund der zentralen Lage und guten Infrastruktureinrichtungen von Bildung über Öffentlichen Verkehr bis zu den Kultureinrichtungen ist Innsbruck ein besonders attraktiver Ort für den Lebensmittelpunkt. Wer in der Stadt wohnt, genießt alpin-urbanes Flair. Wer in der Stadt lebt, muss sich aber auch mit dem Thema des leistbaren Wohnens auseinandersetzen.

Perspektiven für Jungfamilien

Das Thema Wohnen stellt für Jungfamilien oft eine große Herausforderung dar. Darauf reagiert die Stadt Innsbruck bereits seit geraumer Zeit. In Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Wohnbauträgern, insbesondere der 100-Prozent-Tochter Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), können immer wieder neue Projekte in unterschiedlicher Dimension angegangen werden. Die durchschnittlichen Mietkosten, inklusive Betriebs- und Heizkosten sowie Loggiaflächen und Tiefgaragenplatz, in den Passivwohnanlagen der IIG betragen rund 7,30 Euro pro Quadratmeter. Ende 2018 konnte zum Beispiel das Wohnbauprojekt in der Bienerstraße 10 und 10a besiedelt werden. Dort entstanden insgesamt 85 Wohnungen, die vor allem für Jungfamilien neue Perspektiven eröffnen.

Wohntraum der Zukunft

Eines der nächsten Projekte, das von der IIG umgesetzt wird, kommt in der Amraser Straße 26/28. Dort entstehen 44 Wohnungen. Eine ganz andere Dimension hat das Projekt „Campagne Reichenau“: Auf einer Fläche von rund 84.000 Quadratmetern entsteht in den nächsten Jahren in der Reichenau ein neues Stadtviertel mit mehr als 1.000 Wohnungen. Baubeginn für die ersten 310 geförderten Mietwohnungen, die zum einen auf die IIG und zum anderen auf die Neue Heimat Tirol (NHT) entfallen, ist noch Ende 2019. Bezugsfertig ist das Objekt dann voraussichtlich im ersten Halbjahr 2022. Unter anderem wird dort das Konzept von temporären „Starterwohnungen“ umgesetzt. Zudem ist dem Thema „Studentisches Wohnen“ im Arbeitsübereinkommen 2018 bis 2024 ein Schwerpunkt gewidmet. Bis Ende der Periode werden konkrete Projekte auf Schiene gebracht.

Kampagne für „Junges Wohnen“

Mit 18 Jahren sind Jugendliche volljährig, das heißt sie können unter anderem über ihren Wohnort selbst bestimmen. Für viele gibt es aufgrund der prekären Situation am Wohnungsmarkt und der oft überteuerten WG-Zimmer keine andere Möglichkeit, als den Schritt in ein selbstständigeres Leben noch ein paar Jahre hinauszuzögern. Die Neue Heimat Tirol geht diesbezüglich nun in die Offensive. Im Vorfeld eines Wohnprojektes zum Thema „Junges Wohnen“ wird bis 31. Juli eine Umfrage unter 18- bis 35-Jährigen gestartet. Ziel ist es, Informationen für ein maßgeschneidertes, bedarfsgerechtes und leistbares Projekt mit hoher Lebensqualität zu erhalten. Die jungen Erwachsenen erwarten Fragen zur derzeitigen Lebens- und Wohnsituation sowie zu ihren Wünschen an die Ausstattung und die Funktionalität der künftig angestrebten Wohnlösung. Als Anreiz zum Mitmachen winken insgesamt fünf iPads, die nach Zufallsprinzip verlost werden. Teilnahme unter:  http://neueheimat.tirol/projekte/jungeswohnen

Service-Kontakt im Rathaus

Das städtische Referat für Wohnungsvergabe bietet BürgerInnen Serviceleistungen in Bezug auf die Vormerkung und Vergabe von geförderten Miet- bzw. Mietkauf- und Eigentumswohnungen an. Die aktuellen Vormerkzahlen liegen mit Stand 6. Mai 2019 bei 2.560 WerberInnen. Davon sind 1.996 Ansuchen für Mietwohnungen und 564 Anträge für Eigentumswohnungen.KR

Kontakt Wohnungsvergabe

Wohnungsvergabe

Maria-Theresien-Straße 18
2. Stock
Tel.: +43 512 5360
E-Mail: post.wohnungsservice@innsbruck.gv.at
Informationen unter: www.innsbruck.gv.at

Öffnungszeiten

Namensschalter: Montag - Freitag 8.00-12.00 Uhr
                        
Dienstag 13:30-16:00